Bressan
Die Weinkellerei Bressan wurde 1726 in Farra d'Isonzo (Gorizia) gegründet und wird heute von Fulvio Bressan geleitet. Er wird von seiner Frau Jelena und seinem Vater Nereo unterstützt, letzterer ist sowohl im Weinberg als auch im Weinkeller noch sehr präsent.
Das Weingut befindet sich dort, wo die Hänge des Collio abfallen und in das Tal des Isonzo münden, in einer Ecke des Landes, die im Norden von den Alpen geschützt wird und im Süden den warmen Winden der Adria ausgesetzt ist.
Die Anbauflächen von Bressan umfassen etwa 20 Hektar, die für eine sehr kleine Produktion von Trauben von aussergewöhnlicher Qualität bestimmt sind. Die Weinberge werden von Fulvio persönlich bewirtschaftet, wobei fast ausschliesslich manuelle Verfahren und Techniken zum Einsatz kommen. Der Gedanke dahinter ist, dass guter Wein, so viel Mühe er auch kosten mag, im Weinberg - nicht im Keller, gemacht wird.
Bressan wendet einen Weinbereitungsprozess an, der einer natürlichen Linie folgt. Die Philosophie dahinter ist es, die Umwandlungsphasen nicht zu forcieren. Den wilden Hefen, die von Natur aus auf den Trauben vorhanden sind, wird die Aufgabe einer spontanen Gärung überlassen, welche immer die "Typizität" begünstigen und absolut keine äusseren Eingriffe und Manipulationen tolerieren.
Fulvio nimmt kein Blatt vor den Mund, vertritt seine Meinung direkt, ehrlich und kompromisslos. Er nennt seine Weine "echte Weine", und das sind sie auch. Es sind Weine, bei denen das Gleichgewicht zwischen Kraft und Harmonie wirklich überraschend ist.